Myanmar

Medizinische und schulische Versorgung von Flüchtlingskindern

Bericht 2024

Mitgefühl in Aktion unterstützt gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Buddhist Global Relief auch in diesem Jahr das Backpack Medics Programm mit 10.000 $, das 1999 von der Burma Humanitarian Mission gegründet wurde. 

 

„Backpack Medics“ sind Rucksacksanitäter:innen, die in Regionen aktiv sind, in denen es keine ausreichende medizinische Versorgung gibt. Mehr als drei Viertel der Rucksacksanitäter:innen sind Frauen. Für sie eröffnet diese Tätigkeit eine Chance, eine Berufsausbildung zu erhalten und dann auch in Zukunft berufstätig zu sein. Wir helfen ihnen dabei, indem wir ihren Kindern ein Leben in Sicherheit sowie eine Schulausbildung ermöglichen. Primär besteht die Tätigkeit der Rucksacksanitäter:innen in der Versorgung von Verletzungen und Behandlung von Krankheiten – am häufigsten Malaria, Atemwegsinfektionen und Ruhr, und sie unterstützen schwangere Frauen.

 

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Betreuung von Müttern und Neugeborenen mit dem Ziel, die Säuglingssterblichkeit zu verringern. Hier wurden durch die Arbeit der letzten Jahre beeindruckende Erfolge erzielt.

 

Das Militär führt seit dem Putsch im Februar 2020 die aggressive Politik gegen ethnische und religiöse Minderheiten sowie die Bewegung des zivilen Ungehorsams in Myanmar fort. Laut Zahlen der UN Flüchtlingshilfe zwang der Putsch Anfang 2021 320.900 Menschen im Land zur Flucht. Erneute Gewalt im Oktober 2023 zwang 800.000 zur Flucht und ließ die Zahl der Binnenvertriebenen auf mehr als 3 Millionen Menschen ansteigen. Von daher ist auch die Arbeit der Rucksacksanitäter:innen nur noch unter den schwierigsten Bedingungen möglich. In den Einsatzgebieten im Westen und Norden Myanmars (speziell den Staaten Arakan, Kachin und Shan) gibt es heftige Kämpfe.

 

Wir erhalten von der Burma Humanitarian Mission immer wieder umfangreiche Berichte über Übergriffe des Militärs: Dörfer werden durch Militärjets bombardiert  und mit Artilleriegranaten beschossen. Soldaten überfallen Zivilist:innen, es wird wahllos auf diese geschossen und Häuser werden niedergebrannt. Die Armee behindert auch die medizinische Versorgung der Bevölkerung. Dies sind die Bedingungen, mit denen die Rucksacksanitäter:innen konfrontiert sind. Bei ihrer Arbeit riskieren sie körperliche Verletzungen, Angriffe, Verhaftungen und ihr Leben.

 

Ausblick 2024-2025

Buddhist Global Relief und Mitgefühl und Aktion unterstützen das Projekt auch im kommenden Jahr zusammen mit 30.000$. Die 10.000$ von Mitgefühl in Aktionen fließen in die Unterstützung der Kinder der Rucksacksanitäter:innen. Für sie wurde das Child Development Center in Zusammenarbeit mit der Mae Tao Clinic in Mae Sot in Thailand, eingerichtet. Dort erhalten die 55 Kinder Schulunterricht. Das Center ist nur für burmesische Kinder, da Thailand nicht erlaubt, dass sie in den Schulen des Landes unterrichtet werden. Dort werden sie nicht nur in Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften unterrichtet, sondern erfahren auch etwas über ihre Kultur und Geschichte und lernen ihre indigene Sprache. Ebenso erhalten die Kinder dort Verpflegung.

 

Mitgefühl in Aktion hat sich verpflichtet, die Stipendien dieser Schüler:innen auch weiterhin bereit zu stellen. Wir arbeiten hier mit Buddhist Global Relief zusammen, die Ausbildung der Rucksacksanitäter:innen sowie die Nahrungsmittelunterstützung schwangerer Frauen bereit zu finanzieren. Bitte helfen Sie durch Ihre Spende auch weiterhin, diesen Kindern Schutz vor Verfolgung und eine Schulausbildung zu ermöglichen.

 

Text: Tobias Trapp (Projektpate für Myanmar)

 

Stimmen aus dem Projekt:

Mein Name ist Jar Sa Aung.

 

Ich komme ursprünglich aus Lay Kay Kaw im Karen-Staat in Burma. Ich wurde am 1. Dezember 2009 geboren. Meine Mutter ist eine Rucksacksanitäterin. Manchmal muss sie reisen. Wenn sie das tut, bleiben meine Schwestern und ich bei meiner Tante. Vor zwei Jahren schickte uns meine Mutter nach Mae Sot, Thailand. Hier sind wir sicher und gehen zur Schule.

 

Meine Schwestern und ich leben in einem der Internate. Am Anfang hatten wir Angst. Aber ich habe einige Freundschaften schließen können. Jeder hier ist wie ich. Wir wurden in Burma geboren, leben aber jetzt hier. Diesen Sommer ging unser Schuldirektor. Ich wurde gebeten, ein traditionelles Karen-Lied zu singen. Ich liebe es zu singen und war sehr nervös und stolz, zu singen.

 

Jetzt, wo ich hier bin, weiß ich, dass ich mit meinem Studium hinterherhinke. Aber die Lehrer sind geduldig und ich arbeite hart daran, so viel wie möglich zu lernen.

 

Mein Name ist Aye.

 

Ich bin 15 Jahre alt und in der 7. Klasse am Children's Development Centre (CDC). Ich komme ursprünglich aus dem Karen-Staat in Burma. Als ich 4 Jahre alt war, zogen meine Eltern aus unserem Dorf im nördlichen Karen-Staat nach Mae Sot, Thailand. Mein Vater ist ein Rucksacksanitäter. Er ist oft in unser Dorfgebiet zurückgekehrt. Meine Mutter arbeitet im Büro der Rucksacksanitäter:innen.

Wir sind hier sicher. Ich vermisse mein Dorf sowie meine Tanten, Onkel und Cousins, die noch dort leben.

 

Besonders gern mag ich Mathematik und die burmesische Sprache unter den Schulfächern. Ich mag Mathematik, weil ich denke, dass es sehr praktisch und hilfreich im Leben ist. Die burmesische Sprache ist für mich im Vergleich zu anderen Fächern einfach, deshalb mag ich sie. Nach der Schule spiele gerne Tennis.

 

Mein Name ist Naw Thay Thay.

 

Ich bin sechs Jahre alt. Meine Eltern sind Rucksacksanitäter:innen. Meine Eltern haben mich nach Mae Sot gebracht. Hier bin ich sicher.

 

Ich wohne im Schulinternat und manchmal bei den Rucksacksanitäter:innen in ihrem Lager. Ich mag meine Schule.

Rückblick 2023-2024

Durch die gemeinsame Hilfe von Buddhist Global Relief und Burma Humanitarian Mission konnten im letzten Halbjahr 1250 Frauen unterstützt und 14 neue Rucksacksanitäter:innen ausgebildet werden. Mit den Geldern von Mitgefühl in Aktion wurden 55 Kinder der Rucksacksanitäter:innen unterstützt. Sie erhielten Nahrung, eine Schuluniform, Schuhe, Socken, Notizbücher, Stifte und Dinge des täglichen Bedarfs wie Rucksäcke für die Schule, Regenschirme usw.

 

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Betreuung von Müttern und Neugeborenen mit dem Ziel der Verringerung der Säuglingssterblichkeit. Sehr wichtig ist auch Gesundheitsvorsorge insb. Verbesserung der Hygienemaßnahmen durch den Bau von Brunnen und Latrinen. 

 

Bericht 2023

Mitgefühl in Aktion unterstützt mit unserer Partnerorganisation Buddhist Global Relief auch in diesem Jahr das Backpack Medics Programm, das 1999 von der Burma Humanitarian Mission gegründet wurde. 

 

„Backpack Medics“ sind Rucksacksanitäter:innen, die in Regionen aktiv sind, in denen es keine ausreichende medizinische Versorgung gibt. Seit dem Jahr 2020 ist diese Arbeit nur noch unter den schwierigsten Bedingungen möglich. In den Einsatzgebieten im Westen und Norden Myanmars (speziell den Staaten Arakan, Kachin und Shan) gibt es die heftigsten Kämpfe. Drei Viertel der Rucksacksanitäter:innen sind Frauen, für die diese Tätigkeit eine Chance ist, eine Berufsausbildung zu erhalten und auch in Zukunft berufstätig zu sein. Wir helfen ihnen dabei, in dem wir ihren Kindern ein Leben in Sicherheit sowie eine Schulausbildung ermöglichen. Die häufigste Tätigkeit für Rucksacksanitäter:innen ist die Versorgung von Verletzungen und Krankheiten – am häufigsten sind hierbei Malaria, Atemwegsinfektionen und Ruhr und die Unterstützung schwangerer Frauen.

 

Das Militär führt seit dem Putsch im Februar 2020 die aggressive Politik gegen ethnische und religiöse Minderheiten sowie die Bewegung des zivilen Ungehorsams in Myanmar fort. Mindestens 560.000 weitere Dorfbewohner:innen sind seit Februar 2021 vertrieben worden. Im Juni wurden bei Luftangriffen burmesischer Jets in einem Dorf 10 Dorfbewohner:innen getötet und 15 weitere verwundet. Im Juli überschwemmten Monsunregen im Karen-Staat Lager für Binnenvertriebene, verwandelte es in eine Schlammwüste, verunreinigte das Wasser und beeinträchtigte den Zugang zu Nahrungsmittel. Wir berichten nun aus drei Staaten, in denen Rucksacksanitäter:innen aktiv sind.

 

Im Karen-Staat (Ost-Birma) brannten Soldaten das Dorf Mu So nieder und töteten 4 Dorfbewohner. Die übrigen Dorfbewohner von Mu So flohen in das nahe gelegene Dorf Yeh Khee Bu. Dieses wurde von Jets bombardiert, wobei weitere 2 Frauen und 1 Mann getötet wurden. Im Juni griffen Soldaten das Dorf Wah Dee Sue Khal Lai und brannten es bis auf die Grundmauern nieder. Glücklicherweise konnten die Dorfbewohner:innen ohne ernsthafte Verletzungen entkommen. Soldaten feuerten 20 Artilleriegranaten auf das Dorf Hkelder ab und verwundeten 3 Menschen. Die Dorfbewohner:innen flüchteten in den nahe gelegenen Dschungel. In der Nähe des Dorfes Hkelder leben mehr als 3.500 Vertriebene. Von Dezember 2021 bis Juli 2022 töteten Soldaten 71 Zivilisten und zwangen 86.000 Dorfbewohner:innen zur Flucht aus ihren Häusern.

 

In Pa'laung-Gebieten (nördlicher Shan- und südlicher Kachin-Staat) haben sich die Angriffe im Sommer 2022 verschärft, so dass allein im Mai mehr als 14.500 Dorfbewohner:innen fliehen mussten. Im Dorf Muse drangen Truppen in eine Reihe von Häusern ein und brannten sie nieder, wodurch weitere Familien vertrieben wurden. Soldaten dringen regelmäßig gewaltsam in die Häuser der Dorfbewohner:innen ein und verbreiten Angst unter den Menschen. Am 31. August 2022 überfielen 3 Soldaten einen Bauern, der sein Vieh hütete, und schnitten ihm den Hals durch. Am 8. September 2022 beschossen Soldaten ein Dorf in Boi Kone mit Mörsergranaten und töteten einen zehnjährigen Jungen, der sich mit seiner Familie in einem Unterschlupf versteckt hatte. Am 15. und 16. September 2022 beschossen Soldaten das Dorf Moebye mit Artillerie und töteten zwei 7-jährige Mädchen und zwei erwachsene Männer und verletzten 10 Dorfbewohner:innen, die sich in einem Tempel versteckt hatten.

 

Im Bundesstaat Kachin (Nordburma) wurde durch Beschuss der burmesischen Armee Naw Bleh Cho Cho, ein 17-jähriges Mädchen aus dem Dorf Htee Mu Hta getötet. Während sie Frühstück zubereitete, explodierte eine Granate und ein Fragment traf sie am Kopf und tötete sie auf der Stelle. Insgesamt wurden 25 Dorfbewohner:innen aus dem Dorf Htee Mu Hta bei Angriffen der burmesischen Armee im Mai getötet. Am 24. Oktober 2022 feierten die Kachin im Dorf Anantpar ihren Unabhängigkeitstag mit einem Musikfestival, das von der burmesischen Luftwaffe bombardiert wurde. Dabei kamen 80 Zivilist:innen ums Leben. Anschließend hinderten die Soldaten die medizinische Versorgung von 300 Verletzten im Dorf Gin Si. In den letzten 6 Monaten haben die Soldaten wahllos auf Dorfbewohner:innen geschossen und dabei 11 Menschen getötet und 7 weitere verwundet. Weiterhin haben Soldaten in den letzten 6 Monaten 13 Mal mit Artillerie auf Dörfer geschossen und dabei 8 Menschen getötet und 20 Bewohner:innen, darunter 6 Kinder, verwundet.

 

Durch die gemeinsame Hilfe von Buddhist Global Relief und Burma Humanitarian Mission konnten im letzten Halbjahr 1150 Frauen unterstützt und 14 neue Rucksacksanitäterinnen ausgebildet werden. Mit den Geldern von Mitgefühl in Aktion wurden 55 Kinder der Rucksacksanitäterinnen unterstützt. Sie erhielten Nahrung, eine Schuluniform, Schuhe, Socken, Notizbücher, Stifte und Dinge des täglichen Bedarfs wie Rucksäcke für die Schule, Regenschirme usw.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die die Betreuung von Müttern und Neugeborenen mit dem Ziel der Verringerung der Säuglingssterblichkeit. Sehr wichtig ist auch Gesundheitsvorsorge insb. Verbesserung der Hygienemaßnahmen durch Bau von Brunnen und Latrinen. Im Kachin-Staat, im Dorf Kawng Sahti, unterstützt eine Rucksacksanitäterin routinemäßig eine im 5. Monat schwangeren Frau schwangere Frau in einem abgelegenen Dorf.

 

Für die Kinder von Rucksacksanitäter:innen wurde das Child Development Center in Zusammenarbeit mit der Mae Tao Clinic in Mae Sot Thailand eingerichtet. Dort erhalten die 55 Kinder Schulunterricht. Das Center ist nur für burmesische Kinder, da Thailand nicht erlaubt, dass diese in den Schulen des Landes unterrichtet werden. Dort lernen sie nicht nur Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften, sondern lernen ihre ethnische Sprache, Kultur und Geschichte. Ebenso erhalten die Kinder dort Verpflegung. Mitgefühl in Aktion hat sich verpflichtet, die Stipendien dieser Schüler:innen für das seit 2020 zusammen mit Buddhist Global Relief bereit zu stellen. Bitte helfen Sie durch Ihre Spende auch weiterhin, diesen Kindern ein Schutz vor Verfolgung und eine Schulausbildung zu ermöglichen.

 

Ein weiterer Schwerpunkt ist die die Betreuung von Müttern und Neugeborenen mit dem Ziel der Verringerung der Säuglingssterblichkeit. Sehr wichtig ist auch Gesundheitsvorsorge insb. Verbesserung der Hygienemaßnahmen durch Bau von Brunnen und Latrinen. Im Kachin-Staat, im Dorf Kawng Sahti, unterstützt eine Rucksacksanitäterin routinemäßig eine im 5. Monat schwangeren Frau schwangere Frau in einem abgelegenen Dorf.

Ich bin Nan Sandar Win. Ich bin Pa'laung und lebe im nördlichen Shan-Staat. Ich habe mich freiwillig gemeldet, um Rucksackmedizinerin zu werden und wollte mich auf die Mutter-Kind Gesundheitspflege (MCH) konzentrieren. Das Rucksackteam in meiner Gegend hatte eine Sanitäterin, die dies tat, aber sie verließ das Team. Da wir keinen MCH-Sanitäter hatten, lief es nicht gut. Wir hatten 2 Mütter, die an den Folgen während der Schwangerschaft und bei der Geburt verstarben. Dies hätte verhindert werden können. Eine der Frauen, die verstorben war, war eine Freundin aus meiner Familie. Sie war im 4. bis 5. Monat schwanger und hatte Schmerzen in der Brust. Sie konnte keine ein oder zwei Schritte gehen, bevor sie zusammenbrach. Es war Regenzeit und sie konnte keine Straße benutzen. Sie starb, als sie im 7. Monat schwanger war. Ich wurde Ärztin, um zu verhindern, dass sich so etwas wiederholt.

Hier die Geschichte von Phau: "Ich bin 16 Jahre alt und besuche die 10. Klasse im Children‘s Entwicklungszentrum (CDC). Ich komme ursprünglich aus dem Karen-Staat, Burma. Von meinen 4 Geschwistern besuchen mein jüngster Bruder und ich zur Schule, während zwei meiner älteren Brüder beschlossen Studium beiseite zu legen und mit dem Geld zu verdienen und Mitarbeiter einzusetzen, die uns beschützen. Im Internat werden uns Aufgaben wie Kochen und Putzen in einer Gruppe zugewiesen. Das Wichtigste in meinem Leben ist die Bildung. Ich glaube fest daran, dass Bildung die Quelle der Weisheit ist. Bildung ist wie ein Freund, der dir hilft, Schwierigkeiten zu überwinden.

 

Ich mag 3 Fächer in der Schule: Thailändisch, Englisch und Mathematik. Obwohl wir aus Burma kommen, ist es in dieser Region in dieser Region von Vorteil und bis zu einem bis zu einem gewissen Grad sogar notwendig. Englisch ist unverzichtbar, wenn man weiter studieren will. Ich möchte an der Universität studieren und hoffe, mein Englisch zu verbessern. Abgesehen von Sprachen mag ich Mathematik, weil sie mir leicht fällt. Mein Traum ist es, Übersetzerin zu werden. Ich denke, das wird mir nicht nur eine gute Gelegenheit, ein gutes Einkommen zu erzielen, sondern auch mehr Möglichkeiten, Menschen zu helfen, die auf Sprachbarrieren stoßen. Eines Tages half ich Wanderarbeitern beim Übersetzen zwischen Burmesisch-Thailändisch und Karen-Thai in einem thailändischen Krankenhaus. Diese Erfahrung war für mich etwas ganz Besonderes, denn ich habe herausgefunden, was ich in Zukunft machen möchte." 

"Mein Name ist Oh. Ich bin ursprünglich aus dem Karen-Staat, Burma. Ich habe 2 jüngere Schwestern, die derzeit in einer der Pensionen in Mae Sot in Mae Sot, Thailand, leben. Meine Mutter ist im Gesundheitswesen tätig. Mein Vater arbeitet in Burma und ist ziemlich mobil; er arbeitet von Ort zu Ort. Mit dem Einkommen meiner Eltern konnten meine Schwestern und ich nicht die Möglichkeit Schule besuchen. Trotzdem wollten sie nicht, dass wir unser Studium aufgeben. Sie suchten nach einer Möglichkeit wie wir weiter studieren können und fanden heraus, dass wir im CDC studieren Meine Eltern wollen, dass wir eine gute Ausbildung erhalten und ein besseres Leben in der Zukunft haben.

 

Ich studiere und lebe seit 2018 im CDC Boarding House. Ich lerne gerne Englisch und IT. Ich denke, beide Fächer sind sehr nützlich und wichtig. Letztes Jahr bin ich nicht nach Hause zurückgekehrt, sondern habe stattdessen einen Freiwilligenjob in der Mae Tao Klinik gemacht, weil ich Erfahrungen sammeln wollte. In der Zukunft möchte ich Arzt werden. Damit ich eines Tages in meine Heimatstadt zurückkehre Heimatstadt zurückkehre und der Gemeinschaft diene. Das Ernährungsprogramm ist wichtig und ermöglicht mir den Zugang zu Bildung, damit ich meinen Traum verwirklichen Traum verwirklichen kann. Deshalb möchte ich den Spendern danken."

Fotos: Burma Humanitarian Mission

Text: Tobias Trapp